Wie Sie Stories noch spannender gestalten

Christopher Vogler ist Berater für Drehbücher. Er sagt folgendes: „Wenn Sie die Welt der Märchen und Mythen betreten, wird Ihnen schnell auffallen, dass bestimmte Charaktere Ihnen dort immer wieder begegnen und dass diese in immer gleichen Beziehungen zueinander stehen.

  • Es gibt Helden, die sich auf die Suche nach einer bestimmten Sache machen,
  • Charaktere, von denen der Ruf zum Abenteuer an diese ausgeht
  • Charaktere, die sich ihnen in den Weg stellen,
  • weise Alte, die magische Gaben überreichen
  • seltsame Charaktere, die permanent andere Erscheinungsformen annehmen, damit
  • den Helden blenden und verwirren
  • Kleine Gauner und Schwindler, die die bestehende Ordnung untergraben und Spannungen auf komische Art auflösen.“

Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung fasste diese stets wiederkehrenden Figuren, Symbole und dem Begriff Archetypen zusammen. Er sah darin uralte Wesensmerkmale, die das gemeinsame Erbe der gesamten Menschheit bilden.

Sie können sich die Archetypen als Facetten der Persönlichkeit des Helden vorstellen. Die übrigen Charaktere in einer Geschichte stellen dann für den Helden Möglichkeiten dar, diese zu nutzen – zum Guten oder Schlechten. Der Held lernt von diesen Charakteren. Indem er sich deren Eigenheiten sich zu eigen macht, vervollständigt er sein eigenes Wesen mit Hilfe der Gestalten, denen er auf der Reise begegnet.

Warum sollten Sie sich mit den Archetypen beschäftigen?
Sie gehören zum Handwerkszeug des Geschichtenerzählers. Mit ihnen lassen sich noch spannendere Geschichte erzählen.

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